Food Crash

Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr

Von Löwenstein, Felix zu

Pattloch Verlag GmbH & Co. KG, 2011. 319 S. 16 SW-Zeichn., 11 Tabellen 22 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-629-02300-1

19,99 €

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"Bio? Als Luxus für Reiche ist das ja ganz nett. Aber jetzt wird's ernst. Fast sieben Milliarden Menschen müssen ernährt werden, und es werden ständig mehr. Jetzt muss industriell produziert werden: mit Pestiziden, Kunstdünger, Gentechnik!" Diese These klingt doch nach gesundem Menschenverstand! Aber ist sie wirklich zutreffend? Oder gehen wir damit der Agrarindustrie auf den Leim, für die der Hunger in der Welt die Grundlage für ein florierendes Geschäft mit Pestiziden, Düngemitteln und Gentechnik-Saatgut ist? In seinem Buch FOOD Crash macht der international angesehene Fachmann für Ökolandbau Felix zu Löwenstein verständlich, dass eine industrielle Landwirtschaft, die auf der Übernutzung von Ressourcen aufbaut, kein Weg zur Lösung, sondern eine Sackgasse ist. Und dass nicht die mangelnde Produktionssteigerung, sondern der verschwenderische Umgang mit Lebensmitteln, die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen sowie mangelnde Gerechtigkeit zum Zusammenbruch des globalen Ernährungssystems führen. Mit seiner zugespitzten These "Wir werden uns entweder ökologisch ernähren oder gar nicht mehr" betreibt Löwenstein keine apokalyptische Schwarzmalerei. Vielmehr zeigt er an spannend und lebendig erzählten Beispielen, wie es im Einklang mit der Natur - und damit nachhaltig - gelingen kann, die Ernährungsgrundlage der Menschheit zu sichern. Und er beschreibt, welche Hebel politischen und privaten Handelns dafür in Bewegung gesetzt werden müssen.

Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler und Biolandwirt, wurde in eine traditionsreiche, weit verzweigte Familie geboren. Nach der Schul- und Kollegszeit am Jesuiteninstitut St. Blasien, studierte Löwenstein an der agrarwissenschaftlichen Fakultät der TU München in Weihenstephan und schloss das Studium 1982 mit der Promotion ab. Nach einer dreijährigen Entwicklungshelfer-Tätigkeit auf Haiti übernahm er den elterlichen Hof- und Forstbetrieb in Habitzheim und stellte das Gut in Südhessen, das seit 500 Jahren im Besitz der Familie ist, auf Bio um. Prinz zu Löwenstein ist "Naturland"-Landwirt. Daneben engagiert er sich als Präsidiumsmitglied des Anbauverbandes Naturland, als Vorstandsvorsitzender des Bundes der ökologischen Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und im Vorstand des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL Deutschland). Er ist Mitglied des Gemeindeparlaments Otzberg und engagiert sich in alter Familientradition im Malteserorden. Löwenstein ist verheiratet und hat sechs Töchter.



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