Feuer fangen

Wie uns das Kochen zum Menschen machte - eine neue Theorie der menschlichen Evolution

Von Wrangham, Richard

DVA, 2009. 298 S. 22 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-421-04399-3

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Vom Rohen zum Gekochten - eine bahnbrechende Erklärung der Evolution des Menschen
In einem klar und spannend geschriebenen Buch zeigt der bekannte Anthropologe Richard Wrangham, dass der Wechsel von Rohkost zu gekochtem Essen der Schlüssel zum evolutionären Erfolg des Menschen war. Als unsere Vorfahren lernten, mithilfe des Feuers zu kochen, begann die Geschichte der Menschheit.

Gekochtes Essen machte aus Affen Menschen, das ist die aufsehenerregende Erkenntnis des Harvard-Forschers Richard Wrangham. Nachdem die Vormenschen begonnen hatten, gegarte Nahrung zu sich zu nehmen, setzte ein Entwicklungssprung ein, denn aus erhitztem Essen lässt sich mehr und leichter Energie gewinnen, man muss weniger Nahrung suchen, kann schneller verdauen und gewinnt wertvolle Zeit. Tatsächlich wandelte sich vor rund zwei Millionen Jahren die körperliche Gestalt unserer Vorfahren, Verdauungstrakt und Gebiss schrumpften allmählich, und das Gehirn begann zu wachsen. Die Spezies Mensch, so Wrangham, ist seither auf gekochte Nahrung angewiesen und würde sich mit Rohkost schwertun zu überleben. Aber der evolutionäre Vorteil beschränkt sich nicht allein auf die Physiologie; Wrangham zeigt in seinem faszinierenden Buch außerdem, dass die Fähigkeit zu kochen das Zusammenleben ebenso beförderte wie die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern.
Mit einem aufschlussreichen Seitenblick auf heutige Ernährungsgewohnheiten.

»Die Idee, dass das Kochen einen entscheidenden Einfluss auf die Evolution des Menschen hatte, ist schlüssig und sie erklärt verblüffend viel.« Der Tagesspiegel



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