Europas Kampfkünste

Die Geschichte und Weissheiten der europäischen Fechtklassiker. Nova Scrimia

Von Galvani, Graziano

Sportimex, 2010. 183 S. m. zahlr. Abb. u. Tab. 24 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-86836-065-3

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Die europäische Kampftradition, die von den italienischen Fechtmeistern perfekt repräsentiert wird, vereint in ihrer Geschichte ein reichhaltiges Erbe, das heute fast verloren ist und nur durch die Arbeit der Gruppe, die vom Autor dieses Buches geleitet wird, wiedererlangt wurde.

Unter der Bezeichnung Nova Scrimia ruft Meister Galvani die Tatsachen, Namen, Geschichten und Kenntnisse der Kunst der Meister im Kampf mit den Blankwaffen in Erinnerung. Sie alle waren Erben der fahrenden Ritterschaft des Mittelalters und tauchten zur Zeit der Renaissance wieder auf, als Italien, das es als Nation zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab, mit Spanien häufig die Könige und den Adel gemein hatte. Dieselbe Fechtkunst, mit leichten Varianten, breitete sich über die folgenden Jahrhunderte in ganz Europa unterschiedlich aus. Die technischen Variationen der verschiedenen Länder waren nicht so wichtig wie das Talent ihrer Schöpfer, die in der Mehrheit Personen mit fantastischen Biographien waren und deren Lehren mehr auf taktischem Einfallsreichtum denn auf technischer Weiterentwicklung beruhten. Auch wenn die Feuerwaffen dem ausgedehnten Unterricht der Truppen in der Verwendung des Degens, des Dolches oder des Stockes ein Ende bereiteten, so blieb diese Kunst doch in kleinen Zirkeln über das Training im Nahkampf erhalten. Heutzutage hat das Fechten über die Kampfkünste einen neuen, relevanten Platz erobert, aufgrund seiner eingehenden Arbeit mit der Distanz und des Täuschens, die jedem Gegenübertreten gemein sind.



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