Entdeckungen in Nubien

1813-1814. Der erste europäische Forschungsreisende am Oberlauf des Nils

Von Burckhardt, Johann L.

Edition Erdmann, 2010. 516 S. 21 cm, Buchleinen

ISBN: 978-3-86539-818-5

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Burckhardt war der erste gebildete Mensch der Neuzeit, der die heute berühmten Tempel von Abu Simbel erblickte. Seine Aufzeichnungen über die Entdeckungen, Abenteuer und Geschäfte am oberen Nil und in Nubien waren die ersten Berichte, die Europa über diese Region überhaupt erreichten, und wurden zur Sensation. Mit dem Kenntnisreichtum des "Insiders" beschreibt er die Lebensweise der Beduinen und die kulturelle Eigenart des Orients ebenso plastisch wie Sklavenhandel und Karawanenleben im Sudan. Im Februar 1813 zog er nilaufwärts, durchquerte unter vielen Gefahren Nubien bis ans Rote Meer und gelangte per Schiff 1814 nach Djidda.

"Scheich Ibrahim", bürgerlich Johann Ludwig Burckhardt, geboren am 24. November 1784 in Lausanne als Sproß der bekannten Baseler Patrizierfamilie, scherte sich wenig um die Normen seiner Gesellschaft und ein bürgerliches Leben: Statt in ein Handelskontor oder in den diplomatischen Dienst einzutreten, schiffte er sich, als indo-arabischer Kaufmann verkleidet, im Februar 1809 nach Nahost ein. Dort bleib er drei Jahre, bereiste als Scheich "Ibrahim ibn Abdullah" weite Teile Syriens und Palästinas und entdeckte als erster Europäer die seit den Kreuzzügen vergessenen Ruinen von Petra. Als Scheich Ibrahim, der Syrer, unternahm er die Wallfahrt nach Mekka und Medina und bereiste Arabien. Zurückgekehrt nach Kairo, wurde 1817 das Opfer einer Fischvergiftung und starb mit 32 Jahren an der Ruhr.



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