Damit wir uns nicht verlieren

Briefwechsel 1937-1943. Hrsg. v. Thomas Hartnagel

Von Scholl, Sophie

S. Fischer, 2005. 495 S. m. 12 Fotos. 22 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-10-000425-3

25,00 €

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60 Jahre nach Kriegsende veröffentlicht: Bewegende Liebesbriefe, geschrieben unter schwierigsten Bedingungen. Ein aufrüttelndes menschliches und historisches Dokument.

Im Winter 1942/43 kämpfen Sophie und Hans Scholl mit den Flugblättern der "Weißen Rose" gegen das NS-Regime. Zur selben Zeit ist Fritz Hartnagel, Offizier der deutschen Wehrmacht, im Kessel von Stalingrad eingeschlossen. Als er im Lazarett Sophies letzten Brief erhält, ist das Todesurteil gegen sie bereits vollstreckt. 1937 begann die Freundschaft, die Liebe zwischen der sechzehnjährigen Schülerin und dem jungen Leutnant. Zusammensein und Gespräch mussten oft durch Briefe ersetzt werden: Sie spiegeln alle Phasen dieser außergewöhnlichen Beziehung, die gegensätzlichen Auffassungen der beiden wie ihr Bedürfnis nach Nähe, ihr Bemühen, innere Freiheit und die Fähigkeit zu verantwortlichem Handeln zu erwerben und zu bewahren, "allen Gewalten zum Trotz".

Sophie Scholl, 1921 in Ulm geboren, Studentin der Biologie und Philosophie in München, Mitglied der Widerstandsgruppe "Die Weisse Rose". Sie wurde im Februar 1943 von den Nationalsozialisten verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Fritz Hartnagel (1917-2001) war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Berufsoffizier. 1945 heiratete er Sophie Scholls Schwester Elisabeth. Er studierte Jura und wirkte zuletzt als Vorsitzender Richter am Landgericht Stuttgart. Er war ein entschiedener Gegner der Remilitarisierung der Bundesrepublik und engagierte sich aktiv und vielfältig in der Friedensbewegung.



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