Bindung, Angst und Aggression

Theorie, Therapie und Prävention

Klett-Cotta, 2010. 297 S. m. Abb. 23,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-608-94517-1

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Karl H. Brisch u. Theodor Hellbrügge

Aggressionen und Ängste entstehen oft früh im Laufe der kindlichen Entwicklung und können sich zu schwerwiegenden emotionalen und sozialen Störungen bis hin zur Kriminalität weiterentwickeln. International renommierte Experten zeigen, was in Prävention, Beratung und Psychotherapie getan werden kann.Was geht in aggressiven und ängstlichen Kindern vor?

Aggressionen und Ängste entstehen oft früh im Laufe der kindlichen Entwicklung und können sich zu schwerwiegenden emotionalen und sozialen Störungen bis hin zur Kriminalität weiterentwickeln. International renommierte Experten zeigen, was in Prävention, Beratung und Psychotherapie getan werden kann.

Es wird immer wichtiger, das Entstehen von feindseligen Vorurteilen und von aggressivem Verhalten bei jungen Menschen zu verstehen. Nur so ist es möglich, Aggressionen und die oft dahinterstehenden Ängste frühzeitig zu erkennen oder durch geeignete Präventionsmaßnahmen sogar zu verhindern. Die Beiträge setzen sich mit den Fragen zur Entstehung von Angst und Aggressivität ausein ander. Sie zeigen auf, wie durch geeignete präventive Maßnahmen, durch Beratung und Psychotherapie solche Entwicklungen verhindert und ihre Erscheinungsformen behandelt werden können.

Die Beiträge widmen sich beispielsweise den Fragen:
- Gewalt in Medien und ihre Wirkungen auf Jugendliche und Gesellschaft,
- Mobbing, Bullying unter Schülern,
- Auswirkung von Gewaltdarstellung in Film und Fernsehen auf die Gehirnentwicklung,
- Unruhig-aggressive Jungen,
- Kinderpornographie im Internet und ritueller Missbrauch.

Mit Beiträgen von:
Lutz-Ulrich Besser, Henri Parens, Stephen Suomi, Frank Dammasch, Franco Bettels, Jo Groebel, Thomas Salzberger, Michaela Huber, Nicolas B. Allen, Annette Streeck-Fischer, Horst-Eberhard Richter, George Downing, Inge Seiffge-Krenke, Ulrich T. Egle, Karl Heinz Brisch, Theodor Hellbrügge und Royston Maldoom.

Vorwort

Einleitung

HENRI PARENS
Bindung, Aggression und die Prävention bösartiger Vorurteile

STEPHEN J. SUOMI
Bindung, Angst und Aggression bei Rhesusaffen

FRANK DAMMASCH
Ritter ohne Schwert - unruhig-aggressive Jungen und ihre inneren Beziehungsmuster

LUTZ-ULRICH BESSER
Bindungssehnsucht und der Einfluss der Medien

JO GROEBEL
Mediengewalt, reale Gewalt: Ergebnisse der UNESCO-Globalstudie

THOMAS SALZBERGER
Kinderpornografie im Internet

MICHAELA HUBER
Gequält, verkauft und im Netz angeboten. Opfer und Überlebende von "Internet-Pornografie" fordern uns heraus

NICHOLAS B. ALLEN, SARAH WHITTLE, MARIE B. H. YAP UND LISA SHEEBER
Das Wechselspiel zwischen einer aggressiven Familienumgebung und der Gehirnentwicklung in der Adoleszenz und sein Einfluss auf das Depressionsrisiko

ANNETTE STREECK-FISCHER
Traumatisierte Bindung - Chancen und Gefahren in der Psychotherapie von Jugendlichen mit selbst- und fremddestruktivem Verhalten

HORST-EBERHARD RICHTER
Über Elterlichkeit, die Sorge um das andere und das künftige Leben

GEORGE DOWNING
Videointervention bei gestörten Eltern-Kind-Beziehungen

INGE SEIFFGE-KRENKE
Verschiedene Formen der Aggression unter Schülern als Quelle von Schulstress und die Rolle der Elternbindung

ULRICH TIBER EGLE
Körperschmerz und Seelenschmerz. Die somatoforme Schmerzstörung als Langzeitfolge früher Stresserfahrungen . Konsequenzen für die Therapie

ROYSTON MALDOOM
Tanz als physische, emotionale und soziale Aktivität: Arbeit am positiven Potential von Menschen

KARL HEINZ BRISCH
Prävention von aggressiven Störungen in der kindlichen Entwicklung

Adressen der Autorinnen und Autoren

Karl Heinz Brisch, Privatdozent, Dr. med. habil, ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Nervenarzt und Psychoanalytiker. Er leitet als Oberarzt die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Ludwig-Maximilians-Universität, in München.
Er ist Dozent sowie Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytischen Institut Stuttgart.
Sein Forschungsschwerpunkt umfasst den Bereich der frühkindlichen Entwicklung zu Fragestellungen der Entstehung von Bindungsprozessen und ihren Störungen.
Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH e. V., German-Speaking Association for Infant Mental Health

Theodor Hellbrügge, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., em. Professor für Sozialpädiatrie der Ludwig-Maximilians- Universität in München, ist ein Pionier und Begründer der Sozialpädiatrie in der modernen Kinderheilkunde.



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