Autogeddon

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Von Heathcote, Williams

Grüne Kraft, 1983. GZ 89, 34 S., geheftet

ISBN: 978-3-922708-89-6

10,00 €

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Rarität - Letzte Exemplare (Lagerspuren vorhanden)

Das Ausmaß an materieller Vernichtung innerhalb der letzten fünfzig Jahre übersteigt, was Brutalität und Zerstörungswut anbelangt, bei weitem alles, was Assyrer, Mongolen oder Azteken über Jahrhunderte anrichteten. Und dieser Auswuchs beschränkt sich nicht auf Kriege.

Das Automobil, der klassische Triumph der Massenproduktion, hat statistisch gesehen wesentlich mehr Menschenopfer gekostet als sämtliche Kriege, die die USA jemals geführt haben. Die Gesamtzahl der Verletzten und Verkrüppelten ist sicher noch weit höher.

Die Gleichgültigkeit der Öffentlichkeit gegenüber den Ergebnissen ihres täglichen Mißbrauchs von Stärke und Schnelligkeit erklärt erklärt auch ihre Toleranz gegenüber technologischen Bedrohungen in anderen Lebensbereichen. Deshalb konnten zwei Generationen heranwachsen, für die jegliche Spielart sinnloser Gewalt der ständige Begleiter zivilisierten Lebens geworden ist, zusätzlich gebilligt von ähnlich heruntergekommenen modernen Einstellungen und Einrichtungen.

Lewis Mumford, The Pentagon of Power

Autor/in:

Heathcote Williams (1941-2017) war ein britischer Dichter, Schauspieler und Theaterautor. Er besuchte zunächst das Privatinternat Eton College. Er begann, Jura am Christ Church College der Universität Oxford zu studieren, verließ die Universität jedoch ohne Abschluss, als er 1964 seinen ersten und einzigen Roman über die Speakers’ Corner im Londoner Hyde Park veröffentlichte. Sein erstes Theaterstück "The Local Stigmatic" veröffentlichte er 1966. Mit Bill Levy, Jim Haynes und Germaine Greer gründete er die Zeitung "Suck", die sich „für die sexuelle Befreiung“ einsetzte.