Rezension zu: "Ich und kein Handy"
von Thomas Braun
Datum hinzugefügt: Dienstag, 07. Juni 2016
Von einem wachen erleben eines Jungen aus der Eifel.
Als ich Benjamins Buch las, erinnerte ich mich an meine Schulzeit. Ich war einer derjenigen die nur zwei Streifen auf den Schuhen hatten anstatt drei. Daher bin ich auch sehr begeistert von der Art seines Umgangs mit seiner speziellen Situation, so reflektiert wie er konnte ich damals nicht sein, fehlte mir auch der Rückhalt meiner Eltern. Benjamins Geschichte beschreibt auf lebendige Weise, wie entscheidend es für den Geist und seine Entwickelung ist, zu lernen weltliche Dinge zu nutzen ohne von ihnen Abhängig zu sein. Das Bedarf einer großen emotionalen Reife, die sich erstmal entwickeln muss, das ist nur durch einen bedingungslosen Rückhalt der Eltern möglich. So Gott will, wird aus ihm eine authentische und selbstwirksame Persönlichkeit, die es schafft aus sich heraus zu leben und mit den Dingen zu sein wie sie sind und sich nicht von Äußerlichkeiten kontrollieren zu lassen, ein freier und kreativer Geist eben, wach und lebendig. Der unachtsame Gebrauch von Smartphones, und anderen Medien, der heutzutage bei heranwachsenden weit verbreitet ist, sollte wirklich intensiver betrachtet werden, was Benjamin teilweise in seinem Buch beschreibt, sind ernstzunehmende Suchtstrukturen.
Thomas Braun, Freund der Familie Neukirch.
Bewertung: [5 von 5 Sternen!]