Angst allein ist noch keine Liebe

Von Dejori, David

EWK-Verlag, o.J., 163 S., Tb.

ISBN: 978-3-938175-51-4

9,80 €

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Ein vom Krieg auf dem Balkan traumatisierter Mann wird von einer obskuren Sekte eingefangen und indoktriniert. Er will von einer Brücke springen, um sich das Leben zu nehmen. Der verkäuferisch erfolgreiche und daher selbstgefällige Stilmöbelvertreter Henrik verhindert den Suizid und muss - weil es die Umstände so wollen - den gescheiterten Selbstmörder mitnehmen, in sein luxuriöses Haus, wo seine vernachlässigte Frau auf ihn wartet.

Dejori zeichnet die Charaktere mit schnellen Strichen, lässt die Anziechen für das Scheitern der Ehe des Vertreters, die geheimen Wünsche seiner Ehefrau, den verzweifelten, unter Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen fast vollständig verschütteten Überlebenswillen des Ex-Soldaten in kleinen Dosen und eher beiläufig in die Erzählung einfließen, bis sie sich nach und nach als jene unabänderlichen Grenzlinien herausstellen, an denen die bewusste Entscheidungsfreiheit der drei Menschen endet.

Die Geschichte folgt in unabwendbarer Zwangsläufigkeit den Hoffnungen und Ängsten ihrer Protagonisten - jede glaubt auf seine Weise, zu lieben und geliebt zu werden. Doch letztlich wird klar: Angst allein ist noch keine Liebe.

Weitere Titel von Dejori, David: "Die schwarze Angst" , "Ich bin ich - und ich bin Samuel"



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