Unser Gartenteich nimmt Formen an

9. Juni 2019

Bereits vor Jahren haben wir mit Hilfe von ein paar gutherzigen Jungs ein großes Loch für den Teich gebaggert. Nun kam es in diesem Frühjahr endlich dazu, dass wir die Sache mit der Folie und dem Anlegen mal angehen konnten. Zum Glück haben wir ja auch einige Bücher über Teiche im Angebot – das hat bei den Überlegungen zu den Details durchaus geholfen.
Zunächst haben wir die Form nochmal etwas mit Schaufeln, Spaten und Spitzhacken bearbeitet, um sowohl ein Flach-Ufer als auch ein Steilufer herauszuarbeiten, und den Überlauf sinnvoll zu positionieren. Die Hälfte des Regenwassers vom Dach geht in den Teich, also braucht es einen Überkauf ins Brachland, wo überschüssiges Wasser versickern kann.

Im ausgebaggerten Loch hatte sich schon etwas Wasser angesammelt und dort waren bereits Molche eingezogen. Diese haben wir temporär in Baubütten, zusammen mit dem Original-Wasser ausgelagert.

 

Die Teichfolie hat einen Untergrund aus Flies bekommen, damit keine Steine die sich in der Erde hocharbeiten die Folie beschädigen könnten. Das Ausbreiten von Flies und vor allem der Folie war ein körperlicher Kraftakt. In der Mitte haben wir zunächst ein paar Steine abgelegt und dort das Wasser mit den Molchen ausgeleert, und etwas Leitungswasser hinzugefügt.

Über einige Tage hinweg hat der Teich sich mit Regenwasser auf Maximal-Niveau gefüllt. So konnte in der Folge die Folie am Ufer abgeschnitten, und die Uferränder mit Steinen und Sand versehen geformt werden.

Wir haben einige Pflanzen (für die Auswahl empfehlen wir unser Sonderangebot Wassergärten anlegen & pflegen) eingesetzt und innerhalb von knapp 3 Wochen neben den Molchen sehr viele Kaulquappen (was wird uns an Fröschen erwarten?), Libellen-Larven, Wasserläufer, Mückenlarven und Bienen und Wespen, die zum Trinken kommen, beobachten können. Langsam entsteht ein kleines Biotop, an dem wir uns sehr erfreuen.


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